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Klimaschutz in Wolfratshausen

 

Kurzprotokoll Monatstreffen WOR for Future 01.02.24 / 19:30-22°°
Ort: Costa Smeralda, Kräuterstraße WOR

Anwesend: Andrea, Anja, Bernd, Birgit, Erich, Evelyn, Hans G., Hans S., Jan, Lydia, Maren, Michaela, Rosi, Roswitha, Sabine, Sandra, Stefan, Walter, Dominik
(Protokoll Hans S.)

  1. Stand und Zukunft Wasserkraftwerk am Loisach-Isarkanal zwischen Farchet und Waldram

          • Walter Huber, Chef der Stadtwerke Bad Tölz und Co-Vorsitzender der „Wasserkraftanlage Farchet GmbH“ berichtet über den bisherigen Verlauf des Projekts:
            Nach acht Jahren steht immer noch die wasserrechtliche Genehmigung aus, die an der Zustimmung der oberen Naturschutzbehörde hängt. Trotz vielfältiger Appelle an die Politisch Verantwortlichen ging nichts vorwärts – in Bayern dauert es durchschnittlich 12 Jahre bis zur Erteilung dieses Bescheids.
            Ein Alternativstandort bei Gelting wurde verworfen, weil er den Renditeerwartungen des Mehrheitseigners e.on/Bayernwerke Natur (60%) nicht entsprach.

          • Die Anlage (Durchsatz zwischen 30 und 15 m³/s) soll bei Vollauslastung ca. 1MW Leistung bringen, d.h. ca. 6.000 MWh/a, was Strom für 3.000 Haushalte entspricht.

          • Wenn die Sommer wärmer und niederschlagsärmer werden, reduziert sich auch die zur Verfügung stehende Wassermenge, was sich auf den Ertrag/die Rendite auswirkt

          • Die Stadt WOR könnte sich bis zu 20% an dem Projekt beteiligen, auch als Bürgerbeteiligung

          • Renditeerwartungen könnten ausgeglichen werden, wenn die Bayernwerk Natur abgelöst werden durch kommunale/bürgerschaftliche Unternehmen.

  1. Bürgerenergie Wolfratshausen

          • Jan berichtet:
            - es gab ein positives Gespräch zwischen Babara Ropp (EGF) und der Stadtverwaltung (Bürgermeister Heilinglechner, Geschäftsleiterin Vogler) über die Möglichkeiten, wie PV auf städtischen Dächern über Bürgerenergie Wolfratshausen umgesetzt werden kann. Das große Dach der Feuerwehr WOR (Hans S.) soll als erstes Projekt angegangen werden; die Stadt wird Stromverbrauchszahlen zur Verfügung stellen; die EGF wird die Wirtschaftlichkeit berechnen.
            - das nächste Treffen mit der Stadtverwaltung wurde von städtischer Seite auf 21.02. verschoben

          • Dächer-Akquise
            - Das Netzentgelt beträgt in WOR 8 ct/kWh, die Anlagen rechnen sich also nur mit hohem Eigenstrombedarf. Bis zu einem Radius von 2 km kann inzwischen Strom für den Eigenbedarf weitergeleitet werden (Frage: wer kommt für den Unterhalt der Netze auf? – WOR hat inzwischen 51% des Netzes in WOR von der e.on übernommen)
            - Seminar Waldram (Lydia): Interesse da, Möglichkeit besteht nur bei einem Neubau
            - KiTa Auenstraße (Lydia): positive Reaktion des Bistums als Besitzer des Gebäudes
            - Pfarrheim Waldram (Lydia): noch offen
            - Parkdeck Waldram Baugenossenschaft (Hans G.): noch nicht im Fokus
            - große gewerbliche Dächer wie XXXLutz, DM, etc. (Stefan): schwierig, Kontakt herzustellen

          • BEG Flyer
            Jan stellt den Flyer vor, der gut ankommt

  2. Verkehr

          • Mit Birgit vom ADFC wird beratschlagt, wie und wann die Kidical Mass-Demo gemeinsam mit GER durchgeführt werden kann. Der Termin 5.5.24 wird verworfen, weil gleichzeitig der Stadtlauf GER ist. Es wird festgelegt, dass wir diese gemeinsame Demo am So, dem 21.04.24 mit dem Zielpunkt Radlfest der Stadt WOR machen. Eintreffen dort am Parkplatz vor der Loisachhalle soll um ca. 14°° sein. D.h. Start in GER um 13°°.

          • Jan meldet diese Demo im LRA an und gibt den Termin für den Klimafrühling Oberland weiter.

          • Sandra besorgt Materialien vom KJFV für die Beteiligung an dem Radlfest

  3. Raddeko-Kunstprojekt, um auf Verkehrsgefährdung der Radfahrenden hinzuweisen

          • Viele Schulen und Kindergärten wollen sich beteiligen – Maren macht Liste mit Kontaktdaten

          • Anja und Hans werden dann die Räder von der Radlwerkstatt direkt zu diesen Stellen fahren

          • Deko-Räder sollen am Radlfest der Stadt (So, 21.04.24) ausgestellt werden, d.h. es besteht ein gewisser Zeitdruck

          • Sandra besorgt Materialien vom KJFV für die Beteiligung an dem Radlfest

          • Hans S. hat mit Stadtverwaltung gesprochen: die Plätze, an denen die Deko-Räder ausgestellt werden sollen, müssen von der Stadtverwaltung genehmigt werden in Absprache mit der Polizei (Stichwort Verkehrssicherheit). Um Gewöhnungseffekte zu vermeiden, können sie nach einiger Zeit ausgetauscht werden.

          • Jan wird verschiedene Plätze vorschlagen (ca. 10 Deko-Räder suchen Platz!)

  4. Stand Sauerlacher Straße/EDEKA
    Jan berichtet, dass noch keine Antwort der Behörden auf unser letztes Scheiben vorliegt, in dem wir eine gemeinsame Begehung vorschlagen. Werner G. vom ADFC hat einen Text entworfen, um hier nochmals nachzuhaken.

  5. Aktivierung der Öffentlichkeit
    Jan stellt einen Plakatentwurf für die Plakatfläche am Bahnhof vor, er wird die Vorschläge einarbeiten.

  6. Rückblick Mahnwache am 19.01.24/Wochenmarkt vor der Flößerei
    Hans berichtet, dass diese Mahnwache sehr gut besucht war und 200 Flyer weggegangen sind

          • Demo gegen Rechtsextremismus
            Hans berichtet über die geplante Kundgebung gegen Rechtsextremismus am 4.6.24 um 14°° auf dem Karl-Lederer-Platz in GER, zu der aufgerufen werden soll. Es wird beschlossen, dass eine Neuauflage des Flyers mit neuem Titel „Aufstehen für Demokratie und Klimaschutz“ mit einer Auflage von 1.000 Exemplaren gemacht wird. Hans übernimmt und sorgt für Verteilung.

  7. Argumente von Skeptikern
    Stefan berichtet über seine Liste der Argumente und der Gegendarstellungen, samt Quellen. Die Liste soll auf unsere Homepage gestellt werden.

  8. TheWeek im VHS-Programm
    Maren berichtet, dass dieser Kurs im Programm der Stadt WOR aufgenommen ist.

  9. Werbung für den Ostermarsch
    Hans G. möchte WOR4F für diesen Marsch gewinnen. Hans S. wird den von Hans G. verfassten Entwurf für den Aufruf zu diesem Ostermarsch an Jan weiterleiten, der ihn in die Gruppe verschickt.
    Eine inhaltliche Diskussion fand aus Zeitgründen nur ansatzweise statt.

 


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