Die Umwelt bricht zusammen und das Klima verändert sich rapide. TheWeek ist eine Gruppenerfahrung, die uns hilft zu sehen, was kommt und was wir dagegen tun können. Wir haben bei WOR For Future das Konzept ausprobiert und sind überzeugt, dass man mit TheWeek Menschen quer durch die Gesellschaft erreichen kann.
Interessiert an einer Teilnahme? Springe dazu in den letzten Abschnitt.
Um was geht es
“Wir leben alle in diesem unkomfortablen Zwiespalt – wir wissen irgendwo ganz tief, dass die Situation schlecht ist (…) und gleichzeitig versuchen wir einfach normal weiterzuleben und das immer wieder auszublenden.” .
Frederic Laloux, Autor von TheWeek und “Reinventing Organizations“
TheWeek wurde als gemeinsame Erfahrung konzipiert, damit Menschen einen wirksameren Umgang mit Krisen kennenlernen. Dafür wurde eine 3-Tages Reise kreiert, die innerhalb einer Woche drei Filmfolgen, sowie einen gemeinsamen Austausch vorsieht.
- Am ersten Tag, in Folge 1 geht es darum, sich der Realität dessen, was auf uns zukommt, zu stellen.
- Beim zweiten Termin, in Folge 2 geht es darum zu verstehen, wie wir in diese Schlamassel geraten sind und was wir tun müssen, um uns gemeinsam daraus zu befreien.
- In Folge 3 geht es darum, was jeder von uns tun kann: jeder für sich und gemeinsam mit anderen Menschen, die wir kennen.
- Nach jeder Folge kommen wir für 30 Minuten in Kleingruppen zusammen, um die Themen und Emotionen in Gesprächen zu vertiefen.
Die drei Termine bauen aufeinander auf und erzielen ihre Wirkung erst durch das Zusammenspiel aller Bestandteile. Daher ist wirklich wichtig, dass in einer Gruppe alle gemeinsam an allen drei Terminen mitmachen. Insbesondere der Austausch nach dem Film bewirkt viel.
Unsere Erfahrung
TheWeek bei uns allen eine tiefe Wirkung. Obwohl wir uns mit der Klimakrise schon intensiv beschäftigt hatten. Während der drei Filme erlebten wir eine emotionale Achterbahn und gingen mit dem Gefühl von Hoffnung aus dem Erlebnis. Auch fühlten wir eine Dankbarkeit für das gemeinsame Erlebnis und dass wir gemeinsam noch was ändern können.
“Das Gefühl, gemeinsam unterwegs zu sein, hat uns in den Nachgesprächen zu einer Gemeinschaft gemacht. Gemeinsam durch die Verzweiflung – um gemeinsam bei Mut und Veränderungswillen zu landen. Das ist es doch, was wir brauchen. Wir dürfen nicht alleine dastehen in der Klimakrise.“
David, Teilnehmer bei der ersten TheWeek Erfahrung WOR4F
Uns hat es auch nochmals zusätzlich motiviert und wir versuchen nun TheWeek aktiv in unserem Umfeld zu verbreiten.
- Ursula hat es mit an ihre Universität genommen und als Professorin Ihren 380 Student.innen aufgegeben, sich innerhalb eines bestimmten Zeitraumes selbst in TheWeek-Gruppen zu organisieren. Wer eine Arbeit dazu schreibt, kann sich auch einen Schein verdienen. Die Resonanz war großartig und über 90 Gruppen entstanden.
- Jan hat TheWeek mit zu seinem Arbeitgeber genommen und es dort mit einer kleinen Testgruppe angeschaut mit sehr positivem Ergebnis. Es laufen nun Vorbereitungen, wie man es nun in der Firma größer skalieren kann.
- Maren hat bereits bei der VHS angefragt, ob man TheWeek auch als Angebot aufnehmen kann.
- …
Damit wir im Nachhinein sagen können: Ich wusste, was ich wissen musste, ich habe getan, was ich tun musste, und ich bereue es nicht.
Selber erleben und verbreiten
TheWeek bietet uns die Möglichkeit, uns mit unseren Freunden, unserer Familie oder unseren Kollegen mit diesem Thema auseinanderzusetzen, und zwar ganz konkret. Das Konzept schreibt uns nicht vor, was wir zu tun haben, sondern gibt uns die Möglichkeit, uns eine eigene Meinung zu bilden.
Jeder kann TheWeek umsonst nutzen. Man muss sich nur auf der Webseite von TheWeek registrieren und eine eigene Gruppe eröffnen. Die Filme sind derzeit auf Englisch oder Französisch verfügbar – mit deutschen Untertiteln. Eine in Deutsch synchronisierte Fassung soll in Kürze folgen.
Bei uns in Wolfratshausen führen wir regelmäßig selber Serien durch. Bist du interessiert an einer Teilnahme? Dann trage dich unverbindlich unter dem folgenden Link ein…