Die INOLA-Handlungsempfehlungen weisen auch auf die Eignung von Querbauwerken an der Loisach um Wolfratshausen als Potential für Wasserkraft hin.
Nachbarlandkreise wie Starnberg oder Weilheim produzieren Windstrom. Starnberg hat Nennleistung von 12.000 kW, Weilheim noch 620 kW und wir gerade mal 10 kW. Trotz Einschränkung durch 10H-Abstand und Regionalplanung gibt es aber auch bei uns im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen Windkraft-Potential.
Wasserkraft und Windkraft – beides braucht man, um sonnenarme Monate zu überbrücken.
- Das seit Jahren in der Planung stehende Wasserkraftwerk am Isar-Loisach-Kanal muss beschleunigt umgesetzt oder durch einen anderen Standort westlich von Gelting, der eine größere Fallhöhe aufweist, ersetzt werden.
- Das diskutierte Wasserkraftwerk am Loisachwehr in Wolfratshausen muss abschließend geprüft und zeitnah beschlossen werden.
- Bei diesen Wasserkraftwerken sollte Bürgerbeteiligung an der Finanzierung umgesetzt werden.
- Der Landkreis sollte auch die Windkraftstandorte evaluieren und dafür eine Bürgerbeteiligungs-Gesellschaft gründen – so wie dies in der Gemeinde Berg gemacht wurde (rund 24,5 Millionen kWh umweltfreundlicher Strom; 5-10% Ausschüttung/Jahr).
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